Drei thematisch verbundene Exzellenzcluster verlängert: Forschende des QR.N-Verbunds sind aktiv beteiligt

Das QR.N-Verbundprojekt gratuliert zur Ende Mai 2025 verkündeten Verlängerung von drei Exzellenzclustern, die thematisch eng mit den Forschungszielen von QR.N verknüpft sind. Die Förderentscheidungen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern würdigen herausragende wissenschaftliche Leistungen und stärken zugleich die Position Deutschlands in der internationalen Quantenforschung.

Zu den verlängerten Exzellenzclustern gehören:

QuantumFrontiers (QF) – Hannover/Braunschweig

Der Exzellenzcluster QuantumFrontiers hat sich in der zweiten Wettbewerbsrunde der Exzellenzstrategie erfolgreich durchgesetzt und wird ab 2026 für weitere sieben Jahre gefördert. Mehr als 400 Forschende aus sieben Institutionen in Niedersachsen arbeiten gemeinsam an den Grenzen der Messgenauigkeit in der Quantenwelt. Die Forschungsschwerpunkte von QuantumFrontiers liegen auf hochpräzisen Atomuhren, innovativen Entwicklungen im Quantencomputing sowie praktischen Anwendungen in Bereichen wie Navigation und Erdbeobachtung.

QR.N-Beteiligte:

  • Christian Deppe (Technische Universität Braunschweig)
  • Fei Ding (Leibniz Universität Hannover)
  • Stefan Kück (Physikalisch-Technische Bundesanstalt)

 

Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST) – München

Auch der Exzellenzcluster Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST) startet ab 2026 in seine zweite Förderperiode. Der Cluster vereint sieben Forschungseinrichtungen aus Disziplinen wie Physik, Mathematik, Informatik, Elektrotechnik, Materialwissenschaft und Chemie. Ziel ist es, ein weltweit führendes Zentrum für Quantentechnologien mit klar interdisziplinärem Profil zu etablieren – von der Grundlagenforschung bis hin zu industriellen Anwendungen.

QR.N-Beteiligte:

  • Holger Boche (Technische Universität München)
  • Harald Weinfurter (Ludwig-Maximilians-Universität München)

 

Matter and Light for Quantum Computing (ML4Q) – Aachen/Köln/Bonn

Auch der Exzellenzcluster Matter and Light for Quantum Computing (ML4Q) wird verlängert. Forschende aus Aachen, Bonn, Köln und dem Forschungszentrum Jülich bündeln hier ihre Expertise, um neuartige Quantenhardware, -software und -architekturen zu entwickeln. Im Zentrum stehen Technologien mit langfristigem Innovationspotenzial im Bereich Quantencomputing. Zudem engagiert sich der Cluster gezielt in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses und stärkt damit die Zukunftsfähigkeit des Forschungsfelds.

QR.N-Beteiligte:

  • Michael Köhn (Universität Bonn)
  • Kooperation im Bereich Theorie mit Andreas Winter (Universität zu Köln)

Diese Entwicklungen tragen nicht nur zur internationalen Sichtbarkeit der Quantenforschung in Deutschland bei, sondern fördern zugleich die strategische Vernetzung im QR.N-Verbund.